Attraktiven Wohnraum in hochverdichteten Ballungszentren zu schaffen ist eine Herausforderung. Es gilt Großzügigkeit auf begrenzter Fläche zu vermitteln, Individualität in Harmonie mit bestehender Nachbarschaft zu schaffen und einen modernen Ausdruck zu finden – fernab von Moden.
Dem Architekten Stephan Höhne ist das in der Zinnowitzer Straße in Berlin besonders gut gelungen. Entstanden sind über 100 Wohneinheiten verteilt auf drei Einheiten und sieben Stockwerke.
Die Wandleuchten unter den linden setzen den zweigeschossigen Fassadensockel in Szene und beleuchten zugleich den angrenzenden Gehweg. Durchbrochen wird die Architektur von zwei imposanten Toren, die in den rückseitigen Innenhof mit Grünanlage führen. Zylindrische Pendelleuchten »spittelmarkt« tauchen sie per Bewegungssensorik in diffuses Licht. Die Gestaltung der Leuchte entstammt der Feder des Architekten anlässlich eines Projektes am Spittelmarkt in Berlin. Daraus leitet sich heute der Name des mittlerweile seriellen Produktes ab.