Die Stadt Güterfelde hat eine der ältesten Dorfkirchen Teltows, deren Geschichte bereits im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts beginnt. Dem rechteckigen, dunklen Feldsteinbau mit Apsis lagert sich in ganzer Breite ein wuchtiger Westturm vor, der in seinem Unterteil die üblichen schmalen Fensterschlitze zeigt.
Für die Sanierung dieser denkmalgeschützten Kirche unter der Leitung des Architekten C.G. Luetcke aus Berlin entwarf und produzierte mawa die Glas-Pendelleuchten »gü 1« und »gü 2«.
Die den Innenraum prägenden, nach der Sanierung in hellen Tönen erscheinenden Holzeinbauten, die beeindruckende Holzbalkendecke und der restaurierte alte Steinboden werden durch die Leuchten unterstrichen. Die schlichten und klaren Formen der Pendelleuchten betonen die generelle Geradlinigkeit des Raums. Er strahlt Leichtigkeit und Ruhe aus.
Die Leuchtkörper aus innen fein-satiniertem Borosilikatglas, die mit je drei Edelstahl-Rändelschrauben über schmale Distanzen am weißen Innengehäuse befestigt sind, erhellen den Kirchraum gleichmäßig mit direktem und indirektem Licht. Auf den Sitzbänken liefern sie eine angenehme, stufenlos regelbare Lesebeleuchtung.
Die Pendelleuchten werden über eine speziell für denkmalgeschützte Holzdecken mit darüberliegendem Hohlraum entwickelte Deckendurchführungstülle aus gebürstetem Edelstahl mit minimaler Ronde als Anschlag an der Decke montiert und sind mittels eines eleganten silbernen Baumwollkabels mit integriertem Kevlar-Sicherheitstragfaden abgependelt.
Trotz der Anzahl von sechs großen und vier kleinen Leuchten nimmt sich das schwebende Ensemble selbst sehr zurück und läßt auch von der Empore den freien und ungestörten Blick des Besuchers auf den Altar zu.
Unter der Empore kommen Deckenleuchten eintopf in der Sonderfarbe Kieselgrau zum Einsatz, die sich in Form und Farbe unaufdringlich in die niedrige Raumsituation einfügen.