10 Jahre seventies 70’s:
Der hochkarätige Museumsspezialist
Was vor zehn Jahren mit einer projektspezifischen Leuchtenentwicklung als Hommage an den renommierten Architekten Fritz Bornemann für die Deutsche Oper Berlin begann, hat sich 2024 zu einer hochprofessionellen Leuchtenfamilie weiterentwickelt, die speziell auf den Einsatz in Museen und Ausstellungen auf höchstem Niveau zugeschnitten ist. mawas aktuelle seventies 70’s Generation umfasst Aufbau-, Einbau- und Pendelleuchten sowie Kontur- und Stromschienenstrahler und verbindet die Leistungsstärke und Variantenvielfalt ihrer Vorgängermodelle mit modernen, modularen Konfigurationsmöglichkeiten.
Perfektion bis ins kleinste Detail
Äußerlich reduziert auf das Wesentliche und anpassungsfähig an jede professionelle Beleuchtungssituation, überzeugt die Serie seventies 70’s mit einem leistungsstarken Innenleben. Mit ihrer Modellvielfalt bietet sie Architekturschaffenden und Lichtplanenden bei mawa die größte Auswahl an Abstrahlwinkeln und Lichtlösungen. Die museums-zertifizierten Leuchten sind modular aufgebaut und lassen sich flexibel an die jeweiligen Projektanforderungen anpassen. Ein breites Spektrum an Komponenten und Zubehör bietet zusätzliche Möglichkeiten gezielter Lichtmodulation, Entblendung oder stufenloser Fokussierung bis hin zu projektspezifischen Sonderanfertigungen.
Die seventies 70’s-Serie –
modular, flexibel und anpassungsfähig
Gemeinsam mit den Designern Jan Blieske und Jan Dinnebier sprachen mawa-Geschäftsführer Christian von Sassen und Entwicklungsleiter Daniel Frey über seventies 70’s – den Tausendsassa auf dem Leuchtenmarkt.
Der Charakter
seventies 70’s, ursprünglich als Stromschienenstrahler entwickelt, steht heute für eine ganze Leuchtenserie, die auch Aufbau-, Einbau- und Pendelleuchten umfasst.
„Das Hauptkriterium bei der Entwicklung war, eine möglichst zurückhaltende, fugenlose geometrische Form zu finden, mit bündiger Vorderkante und ohne zusätzliche Bauteile am Gehäuse. Gleichzeitig hat seventies 70’s diese völlig zeitlose, zylindrische Form, die jeder kennt und die sich jeder vorstellen kann. Es ist eine Form, die nicht aneckt. Sie stellt alle Architekturschaffende zufrieden, weil sie einfach ist – normal eben.“
Jan Blieske
Der Auftakt
Im Jahr 2010 folgten Jan Blieske und Jan Dinnebier dem Auftrag, die Beleuchtung der Deutschen Oper Berlin zu erneuern, die ursprünglich vom Architekten Fritz Bornemann geplant wurde.
„Wir hatten historische Fotos aus der Eröffnungszeit gefunden, auf denen die Leuchten abgebildet waren. Die Strahler waren wesentlicher Bestandteil der von Bornemann intendierten Beleuchtung und gestalterisch prägendes Merkmal im Foyer des Hauses. Er verfolgte ein extrem cleanes Konzept für die Deutsche Oper und hatte vor, die Wände zu fluten, was mit der damaligen Technik nicht möglich war, weil es keine Wallgrazer oder Wallwasher gab. Er hat sich mit normalen Glühlampen und Ringlamellen beholfen, die aber kaum noch Licht abgaben.“
Jan Blieske
Als sie mit dem Projekt begannen, existierten die Originalexemplare der Auslegerleuchte von Bornemann bereits nicht mehr. Stattdessen fanden sie eine große Vielfalt neuheitlicher, schienengebundener Deckenleuchten vor. Zu dunkel war es noch immer.
„Unser Konzept bestand darin, die Beleuchtung auf das ursprüngliche Konzept von Bornemann zurückzuführen, die Architektur und die Decken vom Sammelsurium wieder vollkommen zu befreien und ausschließlich die historischen Leuchtenpositionen zu verwenden. Dafür haben wir komplett neue LED-Leuchten entwickelt.“
Jan Blieske
Diese projektspezifische Nachbildung in Verbindung mit moderner Lichttechnik legte den Grundstein für die heutige seventies 70’s-Serie.
Die Entstehung
Aus der geringeren Deckenhöhe im Erdgeschoss der Deutschen Oper resultierte der Wunsch, das Leuchtenmodell von Bornemann zu verkleinern.
„Zylindrische Leuchten gab es schon damals wie Sand am Meer. Lichtstark musste der Strahler allerdings sein und den gab es nur in groß. Deshalb haben wir gemeinsam mit mawa eine kleinere Version entwickelt.“
Jan Blieske
Schon während der Projektbearbeitung wurde schnell klar, dass dieses Produkt in Serie gehen sollte.
„Im Strahler wurde eine Zwischenwand eingepresst, die die Wärme ableitet. Wir haben lange darum gekämpft, dass die Rückseite schlicht ist und überlegt, wie sich das Gelenk am besten ins Gehäuse integriert. Daraus hat sich dessen vierkantige Form ergeben. Ich kann mich an zig Versionen erinnern.“
Jan Dinnebier
Das Besondere
„Die Leuchtenserie überzeugt vor allem aufgrund ihrer Modularität. Mit einer einzigen Leuchtenserie und einem einzigen Design lassen sich unglaublich viele Beleuchtungsaufgaben abdecken.“
Jan Blieske
Bei jedem Modell lässt sich eine große Auswahl von mittlerweile sechs verschiedenen Reflektoren werkzeuglos tauschen und mit einer Vielfalt an Zubehör nach Bedarf ergänzen oder kombinieren.
„seventies 70’s ist das perfekte Werkzeug:
nicht auffällig, nicht aufdringlich, hat eine zurückhaltende, schlichte Form, kann aber (fast) alles.“
Jan Blieske
Der Trend
Es ist die Modularität, die auch weiterhin den Weg in die Zukunft ebnet, da das Zubehörangebot kontinuierlich weiterentwickelt und zum Teil projektspezifisch angepasst wird.
„Wenn in einem Projekt etwas Spezifisches gebraucht wird, hat man mit mawa einen tollen Partner, um das gemeinsam zu entwickeln. Das ist die große Qualität des Unternehmens.“
Jan Blieske
Darüber hinaus bereichern neue LED-Module oder gänzlich neue Leuchtentypen die Serie und lassen die Herzen der im Museums- und Ausstellungsbereich tätigen Zielgruppe höherschlagen.