Hotels, Restaurants & Gastronomie
Hotels, Restaurants & Gastronomie

Foto: Tobias Hein | Radisson Collection Hotel Old Mill, Belgrad, Serbien

Beleuchtung für Hotels, Restaurants & Gastronomie

Beleuchtung für Hotels und Gastronomie – Worauf muss man achten?

Ein regelmäßig besuchtes Hotel oder Restaurant, wird von vielen Menschen als „zweites Zuhause“ bezeichnet. Warum ist das so? Weil es Ihnen genau dieses Gefühl vermittelt.

Gründe sind oft vielfältig. Oft verschmelzen Annehmlichkeiten mit praktischen Aspekten, getragen von einer besonderen Atmosphäre. Letztere wird ganz maßgeblich von achtsam gestalteter Beleuchtung geprägt.

Warum ist die richtige Beleuchtung im Gastgewerbe so wichtig?

Sie unterstreicht die Identität eines Hauses, gewährleistet Mitarbeitenden professionelle Arbeitsabläufe und hat einen entscheidenden Anteil daran, ob ein Gast wiederkommt.

Die richtige Beleuchtung vermittelt im richtigen Kontext das richtige Gefühl. Sie ist Grundlage unserer Wahrnehmung, prägt das Erleben, beeinflusst die Verweildauer, erhöht den Nutzungskomfort und spart Geld.

Wie sieht die optimale Beleuchtung im Hotel oder Restaurant aus?

Um eine professionelle Lichtplanung erstellen zu können, müssen die zahlreichen Nutzungsbereiche, sowie deren räumliche Bedingungen genau analysiert werden.

Die Herausforderung bei der Hotelbeleuchtung besteht oft darin Design und Funktion bestmöglich zu verbinden.

Abgestimmt auf das Konzept, unterstreicht eine optimale Beleuchtung die Raumgestaltung und trägt auf diese Weise zur Identität eines Hauses bei. Klug inszeniert kann die Beleuchtung aber auch selbst zum identitären Bestandteil werden.

Optimale Beleuchtung sorgt aber nicht nur für Atmosphäre, sondern unterstützt reibungslose Arbeitsabläufe, erleichtert die Orientierung und garantiert Sicherheit.

Für eine Nutzung rund um die Uhr durch Gäste oder Personal, deren Bedürfnisse höchst variabel sind, ist es notwendig eine individualisierbare Beleuchtung vorzusehen. Sei es durch Dimmen, das Einstellen einer anderen Lichtfarbe oder die Wahl zwischen verschiedenen Lichtquellen. Wechselnde, ortsfremde Gäste verschiedenen Alters und unterschiedlicher Kulturen müssen verfügbare Optionen schnell verstehen und intuitiv bedienen können.

Angesichts steigender Stromkosten ist auch der Energieverbrauch von zunehmender Bedeutung und vor allem in großen Häusern maßgeblich beeinflussbar. Sachkundig geplant, werden Umwelt geschont und Kosten gespart, getreu dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Moderne LED-Technik überzeugt in diesem Zusammenhang nicht nur mit sehr guter Lichtqualität und gezielt steuerbarer Farbvarianz, sondern auch durch lange Lebensdauer.

Letztere reduziert den Wartungsaufwand und die Lagerhaltung, im Vergleich zu vergangenen Zeiten, mit klassischen Leuchtmitteln. LED-Retrofits in konventionellen Lampenfassungen ermöglichen einen unkomplizierten Austausch.

Mittlerweile bieten aber auch die meisten Hersteller von LEDLeuchten die Möglichkeit, integrierte Platinen oder Chips selbst zu wechseln oder werkseitig ersetzen zu lassen. Diesbezüglich punkten europäische Unternehmen in besonderem Maße. Vor allem mawa überzeugt in diesem Zusammenhang nicht nur mit nachhaltigem Denken und Handeln, sondern zusätzlich durch lokale Nähe und mittelständige Flexibilität.

Foyerbeleuchtung

Für einen ersten Eindruck, gibt es keine zweite Gelegenheit. In einer Lobby bildet man sich erstmals eine Meinung über ein Hotel. Die Messlatte liegt hoch, denn in einer fremden Umgebung sind die Sinne besonders geschärft.

Die gestalterischen und funktionalen Ansprüche an die Beleuchtung eines so repräsentativen Bereiches sind extrem hoch. Es gilt Ambiente zu schaffen und Identität zu vermitteln. Menschen sollen sich aber nicht nur willkommen fühlen, sondern auch intuitiv zurechtfinden. Es empfiehlt sich deshalb mit visuell klar unterscheidbaren Beleuchtungszonen zu arbeiten.

Beleuchtung_Foyer des Bundesarchives, BerlinBeleuchtung_Foyer des Bundesarchives, Berlin
Foto: Foyer, Bundesarchiv, Berlin

Die Rezeption als zentrale Anlaufstelle sollte klar erkennbar sein und über eine aktivierende Beleuchtung verfügen. Den Tresen gilt es homogen und lichtstark auszuleuchten, um das Erledigen von Formalitäten zu erleichtern. Starke Kontraste oder die ausschließliche Verwendung tiefstrahlender Punktlichtquellen sollten vermieden werden, um unvorteilhaften Schattenwurf auf den Gesichtern von Gästen und Mitarbeitenden auszuschließen. Das erleichtert die Begegnung und schafft Vertrauen. Nicht zuletzt ist die Rezeption in der Regel auch ein Dauerarbeitsplatz mit Bildschirmtätigkeit, so dass außerdem eine adäquate Entblendung notwendig ist.

Angegliederte Aufenthaltsbereiche, wie Lounges oder eine Hotelbar, dienen wiederum der Entspannung und sollten mit einer gemütlich warmen Lichtstimmung zum Verweilen einladen.

Weiterführende Infrastruktur, wie Aufzüge, Treppenaufgänge oder WC-Verortung, müssen schnell erfassbar sein. Gezielt eingesetzte Kontraste helfen die Orientierung zu erleichtern. Helligkeiten sollten in diesem Zusammenhang immer von den gewählten Oberflächen abhängig gemacht werden.

Designer Hotelbeleuchtung - Radisson Hotel Old Mill BelgradDesigner Hotelbeleuchtung - Radisson Hotel Old Mill Belgrad
Foto: Tobias Hein | Radisson Collection Hotel Old Mill, Belgrad, Serbien

Flurbeleuchtung

In Verkehrszonen überwiegt vermeintlich der funktionale Anspruch an Orientierung und Sicherheit.
So ist es sinnvoll vor Treppen oder Aufzügen das Helligkeitsniveau gezielt anzuheben oder Zimmernummern mit Hilfe von Licht hervorzuheben. Die Unterscheidung von Helligkeiten hat nicht nur einen strukturierenden Effekt und unterstützt auf diese Weise das Zurechtfinden ortsfremder Gäste, sondern verkürzt die langgestreckten Räume optisch und lockert das Ambiente auf.

Eine gute Hotelbeleuchtung verwandelt diese oft als unangenehm empfundenen Räume in kommunikationsfreundliche Orte. So lässt beispielsweise eine helle Decke den Gang deutlich größer und freundlicher erscheinen.

Designer HotelbeleuchtungDesigner Hotelbeleuchtung
Foto: Maximilian Meisse

In diesem Bereich liegt gleichzeitig ein enormes Energieeinsparpotenzial. Besonders in großen Hotels und Fluren ohne Tageslicht lohnt sich der Einsatz von Bewegungsmeldern, um die Beleuchtungsintensität bedarfsgerecht auf Nutzungs- oder Mindestniveau regeln.

Beleuchtung von Treppen und Aufzügen

Zu der Hotelbeleuchtung zählt auch die Beleuchtung in Aufzügen und Treppen dazu. Diese müssen schnell auffindbar sein. Stufen dürfen sich nicht gegenseitig verschatten und es ist auf eine blendfreie Beleuchtung zu achten.

Dunkle Oberflächen erfordern auch hier mehr Licht und der Reflexionsgrad des verwendeten Materials ist bei der Wahl der geeigneten Lichtquelle zu berücksichtigen.

Designer Beleuchtung BüroDesigner Beleuchtung Büro
Foto: Andreas Meichsner

Eine behaglich beleuchtete Liftlobby kann das Sicherheitsempfinden der Gäste steigern und ein großzügiges Platzangebot suggerieren. Gleiches trifft auf die eigentliche Aufzugsbeleuchtung zu. Oft fällt hier noch ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, bevor man in den Tag startet oder sich auf dem Weg zu Abendessen begibt. Es sollte also auf hohe Farbwiedergabe und gleichmäßige, schattenfreie Ausleuchtung geachtet werden.

Hotelzimmerbeleuchtung

Dass sich Gäste nach einer langen Anreise schnell regenerieren und sich während ihres Aufenthaltes, wie zu Hause fühlen, sind Resultate eines stimmungsvoll gestalteten Hotelzimmers. Da sich die Gäste vor allem in den Abend- und Nachtstunden darin aufhalten, ist perfekt gestaltetes Kunstlicht der Schlüssel zum Erfolg. Achtsam positionierte, hochqualitative Lichtquellen unterstreichen die Räumlichkeiten, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Ein Hotelzimmer bildet im Kleinen die Nutzungsbereiche einer ganzen Wohnung ab. Die Herausforderung in der Hotelbeleuchtung besteht also darin, den verschiedenen Tätigkeiten auf begrenztem Raum, zum Teil parallel, gerecht zu werden.

Dafür gilt die jeweils passenden Lichtquellen mit warmtoniger Lichtfarbe vorzusehen. Während eine charmante Stehleuchte zum allgemeinen Wohlfühlambiente beiträgt, erlaubt eine geeignete Tischleuchte konzentriertes Arbeiten am Schreibtisch. Möbelintegrierte Hotelzimmerbeleuchtung setzt gezielte Akzente oder hebt Ausstattungsdetails hervor. Entspannte Fernsehatmosphäre kann das Ergebnis einer dezenten Indirektbeleuchtung in Hotelzimmern sein.

Lesen im Bett lässt sich dank ausrichtbarer, gut entblendeter Beleuchtung am Kopfende, auch ohne Andere zu stören. Gleiches gilt für das Verlassen des Bettes bei Nacht. In frisch bezogenen Räumen, findet man sich möglicherweise ohne Beleuchtung nicht zurecht, möchte Schlafende aber nicht wecken. Eine gute Hotelbeleuchtung berücksichtigt Derartiges und findet eine adäquate Lösung.

Hotelbeleuchtung DesignerHotelbeleuchtung Designer
Foto: Ossip van Duivenbode

Bei der Beleuchtung des angrenzenden Badezimmers gibt es neben zahlreichen nassraumbedingten Installationsvorschriften und der Notwendigkeit einer höheren Schutzart weitere Aspekte zu bedenken. So sollte die Beleuchtung am Morgen eher aktivierend wirken, während am Abend die Entspannung im Vordergrund steht. Variabel einstellbare Lichtfarben wären aus diesem Grund zu bevorzugen. Tiefstrahlende Downlights im Bereich oberhalb des Spiegels sind zu vermeiden.

Sie erzeugen unvorteilhafte Schatten im Gesicht. Stattdessen wäre eine diffus strahlende, blendungsreduzierte Beleuchtung auf Gesichtshöhe links und rechts des Spiegels die richtige Wahl. Kombiniert mit einer hohen Farbwiedergabe sind ideale Bedingungen für den Blick in ein freundliches Spiegelbild gegeben.

Qualitätvolle Hotels zeichnen sich dadurch aus, dass die zur Verfügung stehende Beleuchtung an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Das bezieht sich sowohl auf das Einstellen des Helligkeitsniveaus durch Dimmen, als auch auf eine durchdachte Gruppierung der Lichtquellen, beziehungsweise eine klug gestaltete Steuerung. Dabei zu bedenken sind das Hotelkonzept und die Gästezielgruppe.

Während in Hotels für kurzweilige Städtereisen eine etwas reduzierte Ausführung genügt, ist der Anspruch an die Aufenthaltsqualität im eigenen Hotelzimmer in Häusern mit Fokus auf längere Wellnessaufenthalte deutlich höher. Das Alter der Gäste spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn ältere Menschen benötigen für dieselbe Sehaufgabe deutlich mehr Licht.

Hinsichtlich der Bedienbarkeit sollte ebenfalls Bezug auf das Klientel genommen werden. Wobei grundsätzlich gilt: möglichst einfach und schnell erfassbar. Berührungsängste dürfen nicht entstehen und übermäßige Komplexität gilt es zu vermeiden. Eine übergeordnete Schaltung am Eingang und am Bett sollte ein Selbstverständnis sein.

Neben ästhetischem und emotionalem Komfort muss zudem dem Bedürfnis nach Sauberkeit Rechnung getragen werden. Den Mitarbeitenden im Housekeeping muss es zum einen mittels geeigneter Hotelbeleuchtung möglich sein alle notwendigen Tätigkeiten qualitativ zu erledigen. Zum anderen vermittelt sie den Gästen einen besseren Eindruck. Das schafft Vertrauen.

Beleuchtung für Fitness und Wellness

Gäste, die den Fitnessund Wellnessbereich aufsuchen, möchten den Alltag hinter sich lassen. Die richtigen Lichtlösungen tragen maßgeblich zu Aktivierung oder Erholung bei.

Blendfrei und dimmbar sollte es sein. Während einer Yoga-Einheit oder auf einer Liege ruhend, möchte man nicht von starken Punktlichtquellen in der Decke geblendet werden und entspannen lässt es sich besser in Verbindung mit reduzierten Beleuchtungsstärken.

Wandleuchten, Voutenbeleuchtung oder der Einsatz indirekten Lichtes sind für diese Bereiche besonders empfehlenswert. Farbiges Licht kann die Sinne der Gäste ebenfalls gezielt ansprechen. Allerdings sollte es zum Konzept passen und mit Bedacht eingesetzt werden, um nicht fehlplatziert zu erscheinen und Gegenteiliges zu bewirken.

Beleuchtung WaldklinikBeleuchtung Waldklinik
Foto: Stefan Wolf Lucks | Waldkliniken Eisenberg

Gute Hotelbeleuchtung hilft zudem Sauberkeit und Hygiene sicherzustellen und entsprechend wahrzunehmen. Ein höheres Helligkeitsniveau und neutrale oder kühlere Lichtfarben sind in den kritischen Bereichen absolut zu empfehlen.

Geld sparen lässt sich auch in diesem Teil des Hauses mittels sensorgesteuerter Beleuchtung. Sanitärräume und Fitnessbereiche ließen sich nur bei Betreten beleuchten. Verbleiben sie ungenutzt, schaltet sich das Licht automatisch ab. Schafft es ein Hotel mit seinem Fitness- und Wellnessbereich den Gästen ein einzigartiges Erlebnis zu vermitteln, trägt auch das zur Kundenbindung bei.

Konferenzraumbeleuchtung

Die meistens Hotels verfügen über Konferenzund Seminarräume für Tagungen oder Veranstaltungen. In diesen Räumen ist es wichtig das Licht flexibel auf verschiedene Nutzungen anpassen zu können.

Während eine Beamer-Präsentation nach gedimmter Lichtstimmung verlangt, benötigt ein Rednerpunkt oder Whiteboard gezielte Akzentbeleuchtung. Für längere Besprechungen bedarf es einer aktivierenden Lichtstimmung mit hoher Beleuchtungsstärke auf dem Tisch.

Die Allgemeinbeleuchtung sollte grundsätzlich homogen und blendfrei gestaltet werden. Eine Auswahl zwischen verschiedenen Lichtquellen, beziehungsweise zwischen direkter und indirekter Abstrahlcharakteristik wäre in diesem Zusammenhang absolut empfehlenswert.

Während lotrecht zum Boden strahlende Downlights das Licht mit hoher Intensität auf der Nutzfläche bündeln, erhellen wandmontierte Deckenfluter den Raum mittels reiner Rückreflektion und vermitteln dadurch Großzügigkeit.

Hotelbeleuchtung Hilton GardenHotelbeleuchtung Hilton Garden
Foto: ARIVA Hotel GmbH | Søren Dam Thomsen

Um visuelle Störfaktoren auszuschließen, sollte aber nicht nur auf Blendfreiheit geachtet werden, sondern auch der Tageslichteinfall gezielt reguliert werden können. Gleichsam empfiehlt es sich die Lichtfarbe ans Tageslichtspektrum anzulehnen. Neutralweiße 3000K oder kühler wirkende 4000K erzeugen Arbeitsatmosphäre und wirken konzentrationsfördernder als gemütlich warme 2700K. Bestenfalls besteht die Möglichkeit einer gezielten Farbauswahl. Sinnvoll gewählte Akzente oder die Hervorhebung vertikaler Flächen sorgen ebenfalls für visuelle Abwechslung, wirken anregend und verringern die Müdigkeit.

Wie in allen übrigen Bereichen des Hotels, sollte auch hier die Lichtsteuerung leicht verständlich und selbsterklärend gestaltet sein.

Restaurantbeleuchtung

Eine gute Beleuchtung berücksichtigt das Konzept des Restaurants. Von Relevanz sind dabei aber nicht nur die Gestaltung des Raumes und die gewissenhafte Unterscheidung der verschiedenen Bereiche, wie Buffet oder Tresen, sondern auch die Uhrzeit der Nutzung. Für Frühstück, Lunch oder Abendessen bedarf es ganz unterschiedlicher Lichtbedingungen. Variable Helligkeiten und Lichtfarben wären bei tagesübergreifendem Betrieb von entscheidender Bedeutung. Der bewusste Einsatz von tunable white- oder dim to warm-Technologie ermöglicht es den Gästen morgens erfrischt in den Tag zu starten und den Abend bei einem gemütlichen Candle-Light-Dinner ausklingen zu lassen.

Hotelbeleuchtung Hilton GardenHotelbeleuchtung Hilton Garden
Foto: ARIVA Hotel GmbH | Søren Dam Thomsen

Bei der Restauranbeleuchtung empfiehlt es sich die Tischflächen im Vergleich zur direkten Umgebung heller zu gestalten. Pendelleuchten sind dafür besonders gut geeignet, da sie das Gefühl von Intimität zusätzlich erhöhen. Dabei gilt es darauf zu achten, dass sich keine allzu starken Schatten in den Gesichtern der Gäste abzeichnen. Die Verwendung einer zusätzlichen Tischlichtquelle kann aus diesem Grund sinnvoll sein.

Die Farbwiedergabe der verwendeten Lichtquellen sollte dabei möglichst hoch sein, damit Speisen und Getränke appetitlich und authentisch wirken.

Foto: Stefan Wolf Lucks | Waldkliniken Eisenberg

Auch wenn die emotionale Bedeutung des Lichtes im Restaurant überwiegt, müssen Orientierung und Kommunikation gewährleistet sein. So steht die Beleuchtung der Tische zwar im Vordergrund, aber Buffet und Servicebereiche dürfen nicht unterschätzt werden. Kontraste müssen sensibel gewählt werden, um vertrauensvollen Umgang und sichere Arbeitsabläufe zu gewährleisten.

RestaurantbeleuchtungRestaurantbeleuchtung
Foto: Stefan Wolf Lucks

Achtsam ausgewählte Lichtquellen und taktvoll programmierte Beleuchtungsszenarien helfen nicht nur den Charakter eines Restaurants herauszuarbeiten, den Raum zu gliedern und Servicetätigkeiten bestmöglich zu unterstützen, sondern erlauben es zu jeder Tageszeit Genussmomente zu schaffen, die den Gästen in Erinnerung bleiben.

Barbeleuchtung

Kunstlicht ist oft identitärer Bestandteil einer Bar. Der tageslichtferne Betrieb, die Erwartungen der Kunden und die internationale Konkurrenz verlangen nach prägnanten Lichtkonzepten. Umso wichtiger ist die exakte Analyse von Gestaltungsabsicht und Zielgruppe.

Foto: Hiltl AG

Beleuchtungsstärken fallen in der Regel deutlich niedriger aus als in anderen Bereichen eines Hotels. Kontraste dürfen größer sein und Punktlichtquellen setzen effektvolle Akzente. Je nach Konzept ist Mut zur Farbe bei der Barbeleuchtung ausdrücklich erlaubt. Orientierung, Sicherheit und der Sehkomfort des Personals sollten dennoch gewährleistet sein.