





Die puristische Stehleuchte langer kerl nimmt sich durch ihre geradlinige Steele und ihre minimalistische Ausführung in den prunkvollen Räumlichkeiten zurück und tut das was sie am besten kann – Licht spenden.








Die puristische Stehleuchte langer kerl nimmt sich durch ihre geradlinige Steele und ihre minimalistische Ausführung in den prunkvollen Räumlichkeiten zurück und tut das was sie am besten kann – Licht spenden.
So fanden in den Foyers der beiden unteren Etagen repräsentative Kronleuchter mit 2500 mm im Durchmesser ihre Anwendung.
Die Gasträume warten mit 6000 mm langen Profilen mit schwenkbaren Downlights des Strahlerkopfes wittenberg sowie des Aufbaustrahlers wi-ab-4q auf. Allesamt sind via Funkfernbedienung schalt- und dimmbar.
Die Ausstellungsräume werden mit Stromschienenstrahlern des wittenberg-Systems sowie zweier Stelenleuchten beleuchtet.
In den Treppenhäusern und Fluren runden Aufbaustrahler das Bild ab.
Auch für den Außentresen entschied man sich für Einbaustrahler und funkferngesteuerte Profillösungen.
Passagen und Eingänge werden von 27 × ∅ = 180 cm großen mawa bullaugen (Osram BackLED Systemtechnik inkl. Notlicht) beleuchtet.
Trotz einer Bauhöhe von nur 15 cm wird eine absolut homogene Ausleuchtung der Barrisol Lichtmembranfolie erreicht; Schutzart IP 53, Bauart Dekra geprüft.
mawa Ingenieure entwickelten ein eigenes Profil für den Einsatz von Barrisol Lichtmembran Kedersystem-Folien. Durch mawa CNC Biegetechnik sind auch Freiformen möglich.
Die szenografische Herausforderung bestand darin, unterschiedlichste Objekte aus verschiedenen Zeiten auf nur einer Etage zu thematisieren. Vitrinen erfüllen in diesem Zusammenhang mehrere Funktionen. Sie strukturieren die Ausstellung, gliedern den Raum und ermöglichen das Einhalten konservatorischer Anforderungen.
Zum Teil als gläsernes Fachwerk ausgeführt, greifen sie sogar die bauliche Struktur des klassizistischen Herrenhauses aus dem 19. Jahrhundert auf. Gläserne Vitrinen-Strahler wurden entweder direkt integriert oder an einer darüber befindlichen Konstruktion befestigt. mawa übersetzte den Entwurf des Architekten Jürg Steiner in eine ausführungsreife Planung und fertigte die Leuchten in der hauseigenen Produktion.
Die Konstruktion besteht aus einem mattierten Glaszylinder, der an einem Doppelgelenk befestigt ist und eine handelsübliche GU10-Fassung umschließt. Das ermöglicht flexibles Schwenken und Bestücken. Eingesetzte Reflektorlampen können bedarfsgerecht in Leistung, Lichtfarbe und Abstrahlwinkel variieren.
Die beiden ringförmig gebogenen Profilleuchten mit über drei Meter Durchmesser fassen die zentralen Stützen des Raumes ein. Die Positionen ihrer Pendelpunkte sind exakt auf das Gebälk abgestimmt.
Jeweils 16 dreh- und schwenkbare Lichtköpfe beleuchten die Raummitte. Indirekt strahlende Komponenten erhellen den darüber befindlichen Dachraum.
Die Schlossanlage verfügt über insgesamt zwei gegenüberliegend angeordnete Kavalierhäuser. Sie flankieren den Übergang vom ehemaligen Wirtschaftshof zum Ehrenhof vor dem Hauptgebäude.
Im Fluss
Schlanke Zylinderstäbe aus satiniertem Acrylglas bahnen sich kaskadenartig ihren Weg durch das Auge des Haupttreppenhauses. Um eine größtmögliche Abstrahl-Homogenität zu erzeugen, wurde das Zusammenspiel geeigneter Materialien ausführlich erprobt.
Leuchte und Lichtobjekt zugleich
Zwei Ringkronleuchter zieren den Rathaussaal und beleuchten sowohl die Stuhlreihen als auch die Decke.
Neben dem Volumen beeindruckt vor allem die dreifache, Y-förmig verzeigte Abhängung aus gebürstetem Edelstahlrohr.
Das goldig glänzende Innere wird durch ein verdeckt eingelassenes LED-Band zum Funkeln gebracht. Das lässt die Leuchten selbst zum Lichtobjekt werden.
Die Leuchtkörper aus innen fein-satiniertem Borosilikatglas, die mit je drei Edelstahl-Rändelschrauben über schmale Distanzen am weißen Innengehäuse befestigt sind, erhellen den Kirchraum gleichmäßig mit direktem und indirektem Licht. Auf den Sitzbänken liefern sie eine angenehme, stufenlos regelbare Lesebeleuchtung.
Die Pendelleuchten werden über eine speziell für denkmalgeschützte Holzdecken mit darüberliegendem Hohlraum entwickelte Deckendurchführungstülle aus gebürstetem Edelstahl mit minimaler Ronde als Anschlag an der Decke montiert und sind mittels eines eleganten silbernen Baumwollkabels mit integriertem Kevlar-Sicherheitstragfaden abgependelt.
Trotz der Anzahl von sechs großen und vier kleinen Leuchten nimmt sich das schwebende Ensemble selbst sehr zurück und läßt auch von der Empore den freien und ungestörten Blick des Besuchers auf den Altar zu.
Unter der Empore kommen Deckenleuchten eintopf in der Sonderfarbe Kieselgrau zum Einsatz, die sich in Form und Farbe unaufdringlich in die niedrige Raumsituation einfügen.