Christuskirche Kehl
Foto: Orthopädisches Spital Speising, Wien / Anna Wandaller

Österreichs führende Spezialklinik befindet sich seit 1956 im 13. Wiener Gemeindebezirk und ist auf dem Gelände eines ehemaligen Waisenhauses mit dazugehörigem Kirchenbau untergebracht.

Foto: Orthopädisches Spital Speising, Wien / Anna Wandaller

Im Zuge der Kirchenrenovierung wurde die Beleuchtungsanlage erneuert. Das zu diesem Zweck erstellte Lichtkonzept von Friedemann Vest ging besonders auf die geschwungene Anordnung der Altarstufen und Sitzreihen ein. Aus diesem Grund verfügen alle drei Leuchtenprofile über verschiedene Längen und Radien.

Foto: Orthopädisches Spital Speising, Wien / Anna Wandaller

Die goldähnliche Beschichtung der Gehäuse greift die Ornamentik des ansonsten schlichen Kirchenraumes auf und korreliert hervorragend mit dem Deckengemälde oberhalb des Altars.

Foto: Orthopädisches Spital Speising, Wien / Anna Wandaller
Foto: Stefan Wolf Lucks

In jeglicher Hinsicht überraschend 

Betritt man das Gebäude, eröffnet sich ein riesiges Raumvolumen, das die unscheinbare Einbettung in den schmalen Straßenzug nicht hat vermuten lassen. Außerdem zieht das vollständig ausgemalte Innere jeden Betrachter unmittelbar in den Bann. An Strahlkraft und Farbintensität scheinbar kaum zu übertreffen, erinnert es an byzantinische Bilderkirchen.

Foto: Stefan Wolf Lucks

Stärke und Gleichmäßigkeit vereint 

Im Mittelschiff galt es das weit von den Säulenkapitellen entfernte Tonnengewölbe möglichst lichtstark zu erhellen sowie die Sitzreihen homogen und blendfrei zu beleuchten. 

Foto: Stefan Wolf Lucks

Für diese Aufgabe wurden unterseitig vier schlanke Lichteinheiten der Serie fbl in die schräge Vorderkante des Deckenfluters integriert. 

Foto: Stefan Wolf Lucks

Für die Seitenschiffe bestand ein ähnliches Anforderungsprofil. Die Beleuchtung der Kreuzgewölbe sollte mit der Akzentuierung der gerahmten Bildnisse an den äußeren Pfeilern kombiniert werden. Letzteres wurde durch die Integration je eines beweglichen Lichtkopfes der Serie wittenberg 4.0 ermöglicht. Aus der Leuchtenebene herausgeschwenkt und mit der passenden Wechseloptik ausgestattet, erweckt jeder Strahler die gegenüberliegende Darstellung zum Leben. 

Foto: mawa
Foto: mawa design

mawa wird aber nicht nur gestalterischen Ansprüchen gerecht, sondern erfüllt auch hohe technische Anforderungen, wie Flickerfreiheit. Die hauseigene Produktion ermöglicht kurze Wege und spontanes Handeln. So wurde in diesem Projekt kurzerhand ein Rohkörper gefertigt, um dem Bauherrn im Zuge einer reellen Dimensionsstudie die Vorstellung von der geplanten Umsetzung zu erleichtern.

Foto: Stefan Wolf Lucks
Foto: Stefan Wolf Lucks
Foto: Stefan Wolf Lucks | Kloster Jerichow

glaskugelleuchten mit moderner LED-Technik beleuchten das Langhaus und den hohen Chor der romanischen Stiftskirche aus dem 12. Jahrhundert. Mit extralangem Kabel und in absenkbarer Ausführung werden sie den besonderen räumlichen Gegebenheiten gerecht.

Foto: Stefan Wolf Lucks | Kloster Jerichow

Der Lichtkopf der Leuchtenserie wittenberg 4.0 findet sich in unterschiedlicher Gestalt wieder. In vierflammiger Anordnung und vom Lichtplaner als Pendelleuchte interpretiert, beleuchtet er Altar, Orgel und Osterleuchter.

Foto: Stefan Wolf Lucks
Foto: Stefan Wolf Lucks

Integriert in fackelartige, eigens dafür entworfene Wandleuchten hebt wittenberg 4.0  die Gewölbe des Kreuzganges hervor.

Foto: Stefan Wolf Lucks

Die schlanke Lichteinheit des Serienproduktes fbl, bestehend aus Linearplatine und aneinandergereihten Einzel-Optiken, kam in wandmontierten, Bodenflutern im Kreuzgang zum Einsatz. Sie entstammen ebenfalls der Feder des Lichtplaners.

Foto: Stefan Wolf Lucks
Foto: Stefan Wolf Lucks

Foto: Stefan Wolf Lucks

Das Stehleuchtenmodell in Krypta und Sakristei basiert auf dem quaderförmigen Lichtkopf der fbl Leuchtenfamilie.

Leuchtenfuß und Vertikalstrebe wurden vom Lichtplaner individuell gestaltet. Im Fuß wurde zusätzlich ein Drehpotentiometer für individuelles Dimmen integriert.

Foto: Stefan Wolf Lucks

Der Lichtkopf wurde nach Bedarf einfach oder doppelt angeordnet und um eine asymmetrische Abblendschute ergänzt.

Sie war bislang nicht Teil der Leuchtenserie und repräsentiert beispielhaft die Erweiterung des eigenen Katalogprogrammes in Folge projektspezifischer Entwicklungen.

Foto: mawa design
Foto: mawa design

Die zur Revisionierung zu öffnenden Leuchten wurden von mawa entwickelt, konstruiert, gefertigt und montiert. Die Besonderheit: HIT und NV-Betrieb in Mischtechnik mit dimmbarer DALI-Steuerung, Notlichteinheiten sind in die Leuchten integriert.

Foto: mawa design

Foto: mawa design

Foto: mawa design

Foto: mawa design
Foto: Christian Günther
Foto: Christian Günther
Foto: Christian Günther
Foto: Christian Günther
Foto: Christian Günther
Foto: Christian Günther
Foto: Werner Huthmacher
Foto: Werner Huthmacher

Foto: Werner Huthmacher

Foto: Thomas Klatt
Foto: Dirk Vogel
Foto: Thomas Klatt

Foto: mawa design
Foto: Linus Lintner
Foto: Linus Lintner
Foto: Linus Lintner
Foto: Daniel Guenther
Foto: Daniel Guenther

Foto: Daniel Guenther
Foto: Zooey Braun
Foto: Zooey Braun
Foto: Zooey Braun