Anlässlich der Sanierung des Lutherhauses (Augusteum) in Wittenberg, entwickelte mawa gemeinsam mit dem Lichtplaner Jan Dinnebier zur Jahrtausendwende eine Leuchtenserie. Seit 2003 bringt sie das größte reformationsgeschichtliche Museum der Welt zum Strahlen und ist noch heute, in nunmehr vierter Generation, nach ihrem ersten Einsatzort benannt.
Das ehemalige Augustinerkloster und Wohnhaus Luthers gehört seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe und lädt ein, sich auf die Spuren der Reformation zu begeben. So grundlegend sich diese auf Kirche und Gesellschaft auswirkte, so maßgeblich war die Bearbeitung dieses Projektes für die Entwicklung von mawa hin zu einem Hersteller technischer Leuchten.
Noch heute ist die Leuchtenserie Teil des Portfolios und wurde über zwei Dekaden kontinuierlich weiterentwickelt. Mittlerweile ist sie eine von vielen Serien, überzeugt mit moderner LED-Technik und kommt ohne sichtbare Schrauben und Kabel aus. Große Modellvielfalt und umfangreiches Zubehör machen wittenberg 4.0 zu einem wahren Multitalent und zu mawas meistverkauftem Produkt.
Modellvielfalt mit Köpfchen
Entstanden ist eine Familie, deren Portfolio schon damals Decken-, Wand-, Steh- und Profilleuchten umfasste. Allen gemein ist bis heute der bewegliche Lichtkopf. Dessen Besonderheit bestand unter anderem darin, dass er halbbündig in die Gehäuse eingelassen war. Das ermögliche volle Beweglichkeit ohne Lichtkegel-Beeinträchtigung.
Ein absolutes Novum stellte zur damaligen Zeit das horizontal positionierte Halogen-Leuchtmittel dar. Im Gegensatz zur zentrischen Vertikal-Anordnung ließ sich der Lichtkopf auf diese Weise deutlich flacher gestalten. Die Herausforderung bestand darin, Reflektor und Leuchtmittel auf möglichst kleinem Raum in idealen Abstand zu bringen.
Lösungen für unterschiedliche Montagesituationen
Für die temporären Ausstellungsräume mit überschaubarer Raumhöhe wurden besonders flache Stromschienenstrahler entwickelt. Im Neubau hat man die Leuchten in Sichtbeton- und Abhangdecken integriert.
Gewölbebeleuchtung mit mehrflammigen Wandstrahlern
Wo einst Familie Luther ihren Verwandten und Freunden auftischte, beleuchten heute wittenberg-Lichtköpfe in mehrflammiger Anordnung das imposante Gewölbe. Montiert an Stelen inszenieren sie Cranachs Tafel der zehn Gebote an der Stirnseite des Refektoriums.