Technische Universität Berlin
Foto: mawa design
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Technische Universität Berlin

Ringförmiger Leuchter im Zentrum der gewölbten Glasdecke

2001-2004 wurde durch das Büro Pitz & Hoh das Glasdach des Lichthofes der TU rekonstruiert. Anstatt der ehemals stark dekorativen Glasinnenhaut ist in die bestehenden Stahlträger eine filigrane Haut aus satinierten Gläsern eingesetzt.

Das renommierte Lichtplanungsbüro Studio Dinnebier wurde beauftragt ein Lichtkonzept und einen modernen Fries für den Raum zu entwickeln.

Lichtplanung

Büro Pitz & Hoh
Studio Dinnebier
mawa design

Foto: mawa design

Der neue Fries bezieht sich formal auf den ursprünglichen und verwandelt ihn in ein leichtes, lichtes Element (aus gelasertem und wellenförmig verformtem Edelstahl).

Tagsüber reflektiert das Tageslicht von der goldenen Rückseite auf die silberne Vorderseite und gerät so warm gefiltert in den Raum. Nachts wird der Fries von der gegenüberliegenden Seite angestrahlt und dient als Reflektor.

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Der ringförmige Leuchter besteht aus 64 zylindrischen Leuchten und bildet den inneren Abschluss der gewölbten Glasdecke. Der Leuchter enthält 32 in Gruppen schaltbare Leuchten mit HIT 150W und 32 dimmbare 100W Halogenleuchten für die Nutzung bei Veranstaltungen.

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Der Lichtkranz hängt in 27 m Höhe, wobei der Gesamtlichtstrom der Leuchten mit 1.500 Lux auf dem Boden auftrifft. Der Kronleuchter hat einen Durchmesser von 4 m und wiegt ca. 1/2 Tonne. Für die oberen Umgänge wurden Stromschienenleuchten gebaut, die mit Langfeldleuchten bestückt und einer Streulinse abgedeckt werden.

Die Kontur der Nike von Samothrake wird durch einen starken Bühnenspot mit angefertigtem Gobo aus dem Glasdach heraus gezielt beleuchtet.

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Für den unteren Arkadengang wurde eine Leuchte entwickelt, die mit 2x 70W HIT und Linsenoptik den Boden beleuchtet.

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Zusätzlich enthält sie einen Lautsprecher und eine Stromschiene für die Ausstellungs- und Notbeleuchtung.

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