Suscipere et finire
Foto: mawa design

Suscipere et finire

… 2017 feierte mawa 40-jähriges Firmen-Jubiläum. Mit 40 ist man weise. Erst recht, wenn man 40 Jahre kontinuierlich gearbeitet und die Grenze zum sechsten Lebensjahrzehnt überschritten hat.
Ein Jahr später in Hongkong, mit Blick auf das chinesische Meer, sprach ich mit Sebastian Brink über die Zukunft von mawa. Die Zukunft zu gestalten, das war mir über die Jahre klar geworden, heißt, sich professionell begleiten zu lassen. Nach langen Recherchen habe ich schließlich einen passenden Partner, die Firma Aquin & Cie. AG in München, gefunden, die mich in der Nachfolgefindung unterstützte.

2020, das Jahr der schwierigsten Entscheidungen. Wie geht es mit mawa weiter? Für welchen Weg entscheide ich mich? Was bedeutet das? Und wie kann ich mawa zukunftsfähig und nachhaltig in andere Hände geben?

mawa ist weltweit aktiv und kontinuierlich gewachsen.
Freund und Urwegbegleiter Nils Holger Moormann riet, eine zweite Produktionshalle zu bauen, die jetzt im Juli 2021 fertig gestellt wurde. Die Bauvorhaben waren aber nicht nur physischer Natur – währenddessen unterstützte mich die Berliner Agentur Realgestalt, den Markenauftritt neu zu definieren.

Auf dieser Grundlage habe ich mich 2021 dazu entschieden, mawa in den Verbund der PROLED Holding GmbH zu übergeben, an der ich mich rückbeteiligt habe und bei mawa als CDO an Bord bleibe.

Ich freue mich sehr darüber, dass wir in der Geschäftsführung zwei neue und überaus kompetente Kollegen begrüßen dürfen. Peter Gawlik wird als CEO und erfahrener Lichtexperte seine Branchenkenntnisse in den Bereichen Vertrieb und Marketing einbringen. Als Dritte im Bunde komplettiert Birgit Weinländer als routinierte Finanzmanagerin die neue Führungsriege in ihrer Funktion als COO/CFO. Sie verantwortet alle finanziellen, administrativen und produktionstechnischen Belange.

Peter Gawlik, Martin Wallroth und Birgit Weinländer

Ich freue mich auch darüber, dass ich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mich teilweise über Jahrzehnte begleitet haben, eine Lösung gefunden habe, die jedem Einzelnen ein hohes Maß an Sicherheit und Zukunft bietet.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben und zukünftig begleiten werden. Der besondere Dank gilt meiner Familie, dem gesamten mawa Team und vor allem Tina Krauß, die mir von Anfang an bei diesem schwierigen Prozess zur Seite stand.

Alea iacta est.

mawa bleibt mawa – that’s mawalous!

Herzliche Grüße,
Martin Wallroth

 

Foto (von links nach rechts):
Richard Walch, Martin Diepold/Rat für Formgebung, Ina Zabel