Der Flur als linearer Raum. Für den in Berlin ansässigen Künstler Michael Just repräsentiert er Beschleunigung und Zeit. Beides ist Grundlage seiner Arbeit »Circularity Conditions: There might have been Light« aus dem Jahr 2016. Sie erstreckt sich über einen 80 Meter langen Korridor im Firmensitz der Peppermint Gruppe im Neuen Kranzler Eck am Ku’damm in Berlin.
mawa beleuchtet diese gänzlich im Gebäudeinneren befindliche Infrastruktur mit zweiflammigen, deckenintegrierten Einbauleuchten der Leuchtenserie wittenberg. Die breite Abstrahlcharakteristik betont die an den Wänden befindliche Kunst. Die Ausleuchtung erzeugt Schatten hinter den lasergeschnittenen Stahlbuchstaben. Das verstärkt den dreidimensionalen Eindruck der Installation.
Der Firmengründerin, Ingeborg Neumann, ist Kunst in vielerlei Hinsicht ein besonderes Anliegen. Unter anderem schätzt sie es, die zweckgebundenen Räume der Mitarbeiter in ungebundene Denkräume zu verwandeln. Es geht ihr dabei um Inspiration und Perspektiven – nicht auf Knopfdruck, vielmehr als schöpferischer Prozess.
Ähnlich dem Flur, lässt sich auch beim Blick aus dem Fenster Inspiration finden. Der 14. Stock mit seinen der fassadenorientierten Arbeitsplätzen und Meetingräumen erlaubt eine weite Sicht hoch über die Hauptstadt und deren Dynamik. zu kreisen. mawas minimalistisch anmutende fbl Stromschienenstrahler an den Decken greifen dabei die horizontalen Linien auf. Die Beleuchtung ergänzt das Tageslicht und überträgt es unauffällig und zurückhaltend gezielt an die Konferenztische.