Eine der größten Bergfestungen Europas und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Sachsens thront 240 Meter über der Elbe auf dem gleichnamigen Tafelberg inmitten des Elbsandsteingebirges.
Die Festung Königstein diente während ihrer über 800-jährigen Geschichte als Herrscherzuflucht, Kloster, Kaserne, Lazarett und Staatsgefängnis. 1955 wurde sie der Öffentlichkeit als militärhistorisches Freilichtmuseum zugänglich gemacht. Einst unbezwungen, wird sie heute jährlich von über einer halben Million Touristen besucht.
Der Westteil der Anlage wurde von 2008 bis 2015 umfänglich renoviert und in eine Dauerausstellung umgewandelt. Das Lichtkonzept im Innenraum betont vor allem die eindrucksvolle Architektur. Der Einsatz deckenmontierter Leuchten war begrenzt und gestaltete sich äußerst schwierig. Eine Schicht aus Schutt und Geröll sollte die Gewölbe im Fall eines Angriffes schützen. Diese mussten aufwendig durchgraben werden, um das Verlegen von Leitungen und Befestigen von wittenberg Aufbaustrahlern als Deckenleuchten zu ermöglichen.